4. November: Die schwedische Einwanderungsbehörde hat eine Presseerklärung veröffentlicht, in der sie sagt, dass sie seit Juni fast tausend neue Mitarbeiter eingestellt habe. Sie beschäftigt nun über 7.000 Mitarbeiter – Teilzeitkräfte und Berater mit eingerechnet – das sind doppelt so viele wie die 3.350 Beschäftigten, die dort 2012 tätig waren. Die meisten der Neueingestellten sind für die Bearbeitung von Asylanträgen zuständig, doch auch die Einheiten, die mit der Aufnahme von Migranten und dem Ausfüllen ihres Erstantrags befasst sind, wurden stark vergrößert. Als wenn der Rekordzustrom von Migranten in diesem Herbst nicht schon erdrückend genug wäre, hat die Einwanderungsbehörde auch noch Schwierigkeiten, ihre Mitarbeiter bei der Stange zu halten. Angestellte beschweren sich über schlechte Behandlung: Es werde von ihnen erwartet, in permanenter Rufbereitschaft zu sein, womöglich sogar an Heiligabend.
4. November: Bobel Barqasho, ein 31-jähriger Syrer, ist von Schwedens oberstem Gericht zu 14 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Bevor sein Fall vor das oberste Gericht kam, hatte eine niedrigere Instanz ihn zu neun Jahren Haft verurteilt, dann war er von einem Berufungsgericht freigesprochen worden. Im Februar 2013 hatte Barqasho seine Ehefrau vom Balkon des sechsten Stockwerks geworfen. Wie durch ein Wunder überlebte sie den Sturz aus 13 Metern Höhe, erlitt aber schwere Verletzungen. Als sie nach fünf Wochen aus dem Koma erwachte, wurde ihr Schädel von einem Helm zusammengehalten, ihr Gesicht fühlte sich schlaff an, und sie hatte all ihre Zähne verloren. Vor dem Berufungsgericht gelang es der Verteidigung jedoch, Zweifel an der Schuld des Mannes zu säen, indem sie behauptete, die Frau sei depressiv gewesen und aus eigenem Entschluss gesprungen; darum sprach das Gericht den Angeklagten frei. Zu dem Zeitpunkt, als das oberste Gericht die Strafe von 14 Jahren Haft verkündete, war Barqasho verschwunden. Nun fahndet Interpol nach ihm.
6. November: Die Grönkulla-Schule in Alvesta wird geschlossen, nachdem in den sozialen Medien Berichte über eine Vergewaltigung die Runde machten. Ein Junge aus Somalia hatte offenbar schon seit einiger Zeit ein 12-jähriges Mädchen immer wieder sexuell belästigt. Am 17. Oktober dann soll er weiter gegangen sein: Er soll das Mädchen in ein Gebüsch gezerrt und vergewaltigt haben. Der Vater des Mädchens hatte schon vor der mutmaßlichen Tat vergeblich versucht, die Schule dazu zu bewegen, sich der Sache anzunehmen. Selbst nach der angezeigten Vergewaltigung handelte die Schulleitung nicht. Dem Jungen wurde weiterhin erlaubt, die Schule zu besuchen – nur zu einer anderen Zeit als das Mädchen. Gegenüber der Website Fria Tider sagen die bestürzten Eltern: "Man spuckt auf uns, weil wir Schweden sind." Viele Eltern, die der Meinung sind, die Schulleitung stelle sich auf die Seite des Täters, schicken ihre Kinder nun aus Protest auf eine andere Schule.
9. November: Wie die Gesellschaftskommentatorin und Whistleblowerin Merit Wager auf ihrem Blog enthüllt, wurden die Sachbearbeiter der Einwanderungsbehörde angewiesen, "die Behauptung eines Antragstellers, er sei ein Kind, zu akzeptieren, solange er nicht so aussieht, als sei er über 40." Sage und schreibe 32.180 "unbegleitete Flüchtlingskinder" sind in Schweden vom 1. Januar bis zum 1. Dezember 2015 angekommen – seither weitere 1.130. Nun hat sich die Regierung endlich zum Handeln entschlossen. Wenn ihre Vorlage vom Parlament angenommen wird, dann wird künftig jeder, der aussieht, als sei er volljährig, gezwungen sein, eine medizinische Altersbestimmung über sich ergehen zu lassen. Einer der Gründe, warum Schweden aufgehört hatte, dies zu tun, war, dass Kinderärzte sich geweigert hatten, dabei mitzuwirken. Sie sagten, das Verfahren sei "unzuverlässig".
10. November: Ein 28-jähriger Iraker wird angeklagt, im Nachtzug zwischen Finnland und Schweden eine Frau vergewaltigt zu haben. Der Mann hatte ursprünglich geplant, in Finnland Asyl zu beantragen, befand aber die dortigen Lebensbedingungen für zu rau. Darum hatte er mit dem Zug die Rückreise nach Schweden angetreten. In einem Liegewagen trafen der Vergewaltiger und zwei andere Asylbewerber eine der vielen schwedischen Frauen, die ihr Herz an "Neuankömmlinge" verlieren. Die Frau lud die Männer zu Sandwiches ein, und sie tranken Wodka. Als die Männer die Frau begrabschten, sagte sie ihnen, sie sollten damit aufhören. Trotz dieses Vorfalls legte sie sich schlafen; sie wachte irgendwann in der Nacht auf, als der Iraker sie vergewaltigte. Es gelang ihr, sich zu befreien und einen Schaffner ausfindig zu machen. Zur Überraschung des Schaffners wollte die Frau nicht unmittelbar Anzeige erstatten. In der Gerichtsakte heißt es: "Der Zugschaffner fragte, ob er die Polizei rufen solle. Zuerst wollte die Frau dies nicht, weil sie N.N., einen Asylbewerber, nicht in eine schwierige Lage bringen wollte. Sie hatte Mitleid mit ihm ... und fürchtete, er würde in den Irak abgeschoben werden."
Der Mann wurde zu einem Jahr Gefängnis und zur Zahlung eines Schmerzensgeldes in Höhe von 85.000 Kronen (etwa 9.000 Euro) verurteilt, außerdem wird er abgeschoben – darf aber in fünf Jahren nach Schweden zurückkehren.
10. November: Zwei Asylbewerber aus Algerien und Syrien werden angeklagt, in Strängnäs eine schwedische Frau vergewaltigt zu haben. Die Männer, ein 39-Jähriger aus Algerien und ein 31-Jähriger aus Syrien, trafen die Frau im August eines Nachts in einer Bar. Als die Frau diese verließ, folgte der Algerier ihr, zerrte sie zu Boden und machte sich über sie her. Anschließend lief die Frau weiter und traf auf zwei andere Männer – den Syrer und eine weitere, unbekannte Person – und wurde wieder vergewaltigt. Der Syrer soll ihr zudem ins Gesicht gespuckt und gesagt haben: "Ich werde dich f...n, kleines schwedisches Mädchen." Die Männer, die in derselben Asylunterkunft leben, leugneten im Polizeiverhör, einander zu kennen. Am 1. Dezember wird das Urteil verkündet. Vergewaltiger Nr. 1 wird zu zweieinhalb Jahren Gefängnis, zur Zahlung eines Schmerzensgeldes in Höhe von 117.000 Kronen (etwa 13.000 Euro) und zur Abschiebung nach Algerien verurteilt. Vergewaltiger Nr. 2 wird wegen Vergewaltigung unter erschwerenden Umständen zu vier Jahren Haft verurteilt. Er kann jedoch nicht abgeschoben werden, da es "derzeit Hindernisse bei der Erzwingung von Abschiebungen nach Syrien" gibt. Er wird zudem zur Zahlung eines Schmerzensgeldes in Höhe von 167.000 Kronen (ca. 18.000 Euro) verurteilt.
13. November: Acht Männer aus Eritrea im Alter zwischen 19 und 26 Jahren müssen sich vor Gericht verantworten, weil sie laut dem Bezirksgericht gemeinsam eine 45 Jahre alte Frau "brutal und skrupellos" vergewaltigt haben. Diese wartete in einem Treppenhaus auf einen Freund, als die Männer sie in eine Wohnung einluden. Drinnen wurde sie zu Boden gezerrt, festgehalten, geschlagen und brutal vergewaltigt. In der polizeilichen Befragung sagte sie: "Es fühlte sich an, als wären überall Hände und Finger. Finger penetrierten mich, vaginal, anal. Es tat sehr weh. Ich konnte die Fingernägel spüren." Während die Eritreer sie vergewaltigt hätten, habe sie sie lachen und in ihrer Sprache sprechen hören, sagte sie. "Sie schienen sich zu amüsieren."
Als zwei Männer anfingen, darüber zu streiten, wer sie als nächstes vergewaltigen sollte, versuchte sie zu fliehen, doch einer der Männer schlug ihr auf den Kopf; sie wurde bewusstlos. Nachdem sie wieder zu sich gekommen war, floh sie durch ein Fenster und es gelang ihr, einen Nachbarn zu erreichen.
Das Bezirksgericht Falun befindet, dass sich zahlreiche Männer an dem Angriff beteiligt hatten, doch war es der Staatsanwaltschaft nicht möglich, zu beweisen, wer was gemacht hatte. Darum wird lediglich ein Mann wegen schwerer Vergewaltigung verurteilt, zu fünf Jahren Gefängnis. Die anderen werden nur zu Haftstrafen von zehn Monaten verurteilt, wegen Beihilfe zur Vertuschung einer schweren Straftat. Nach der Verbüßung der Strafe dürfen sie in Schweden bleiben.
14. November: Der schwedische Geheimdienst Säpo warnt erneut vor muslimischen Terroristen, die sich unter Migranten verstecken. Die Zahl der Personen, die als potenzielles Sicherheitsrisiko geführt würden, habe sich in diesem Jahr verdreifacht. Darunter seien viele, die bereit sein könnten, Anschläge wie die in Paris durchzuführen. Da die Einwanderungsbehörde mit der Registrierung der 150.000 Asylbewerber, die dieses Jahr nach Schweden gekommen sind, weit hinterherhinkt, ist anzunehmen, dass auch unter diesen viele sind, die zukünftig als Gefährder eingestuft werden.
14. November: Schwedens Außenministerin Margot Wallström hat eine weitere seltsame Äußerung mit diplomatischen Konsequenzen von sich gegeben. Am Tag nach den Anschlägen von Paris wird sie vom staatlichen schwedischen Fernsehen gefragt: "Wie besorgt sind Sie über die Radikalisierung junger Leute in Schweden, die sich entschließen, für den IS zu kämpfen?" Wallström antwortet:
"Ja, natürlich haben wir Grund zur Sorge, nicht nur hier in Schweden, sondern überall auf der Welt, weil es so viele gibt, die radikalisiert werden. Das führt wieder einmal zurück zu Situationen wie der im Nahen Osten, wo vor allem die Palästinenser sehen: 'Es gibt keine Zukunft für uns [die Palästinenser], wir müssen entweder eine verzweifelte Lage akzeptieren oder Gewalt anwenden.'"
Zwei Tage später wird der schwedische Botschafter in Israel, Carl Magnus Nesser, ins israelische Außenministerium einbestellt. Dessen Sprecher, Emmanuel Nahshon, sagt später gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters: "Die Äußerungen der schwedischen Außenministerin sind entsetzlich dreist. ... [Sie] legt echte Feindseligkeit an den Tag, wenn sie meint, es gäbe irgendeine Verbindung zwischen den Terroranschlägen von Paris und der komplexen Situation zwischen Israel und den Palästinensern."
In einer förmlichen Stellungnahme streitet das schwedische Außenministerium ab, dass Margot Wallström in ihrer Bemerkung die Anschläge von Paris mit dem israelisch-palästinensischen Konflikt in Beziehung gesetzt hat. Hanif Bali, ein Parlamentsabgeordneter der Konservativen (Moderaterna), twittert sarkastisch, die Außenministerin scheine unter einem "offensichtlichen Fall von Israel-Tourettesyndrom" zu leiden".
18. November: Die Behörde für Zivilschutz und Notfallplanung (MSB) warnt, dass die Asylsituation nicht nur "sehr angespannt" sei, sondern dass sich die Lage weiter verschlimmere – und dass die Behörden in einigen Teilen Schwedens nur noch bis Ende Dezember funktionieren könnten. Unterdessen werden nach Berechnungen der Einwanderungsbehörde weitere 13.000 Betten für sogenannte Evakuierungseinrichtungen benötigt. "Das Problem kann selbst dann nicht völlig gelöst werden, wenn die Streitkräfte weitere Unterkünfte zur Verfügung stellen oder wenn die MSB weitere Zeltlager errichtet", schreibt die Behörde.
Der massive Zustrom von Asylbewerbern hat zudem dazu geführt, dass einheimische Schweden "aus dem Gesundheits- und Sozialsystem verdrängt werden", so die MSB. "Sie [die MSB] ist so sehr damit beschäftigt, sich um unbegleitete Kinder und Asylbewerber zu kümmern, dass einfach nicht genug Zeit für die alltägliche Arbeit bleibt, wie etwa Gesundheitsfürsorge und Sozialdienste", sagt Alexandra Nordlander, die Leiterin der operativen Analyse der MSB, gegenüber der Boulevardzeitung Aftonbladet.
19. November: Nur wenige Wochen, nachdem Pläne verkündet wurden, das historische Gebäude des Kurbads Lundsbrunn zu einer der größten Asylunterkünfte des Landes umzubauen, bricht dort ein Feuer aus. Nach Angaben der Polizei sei nicht Brandstiftung, sondern ein Holzpelletofen die Ursache.
Viele Hotels und Kureinrichtungen verwandeln sich zu Unterkünften für Asylbewerber, um von den lukrativen Verträgen zu profitieren, die ihnen die Einwanderungsbehörde anbietet. Das Kurbad Lundsbrunn hat eine Geschichte, die bis 1890 zurückreicht; schon 1817 war auf dem Gelände ein Krankenhaus errichtet worden. Das nahe gelegene Dorf hat weniger als tausend Einwohner, die sich, als das Kurbad entschied, das Angebot der Einwanderungsbehörde anzunehmen, einer Bevölkerungsverdopplung gegenübersahen. Auf der Website des Kurbads schrieb dessen Eigentümer, die Transformation vom Kurbad zur Asylbewerbereinrichtung sei eine bloß vorübergehende Maßnahme.
20. November: Der norwegische Geschäftsmann und Milliardär Petter Stordalen, Besitzer der Hotelkette Nordic Choice Hotels, verkündet, dass die zahlreichen zur Kette gehörenden Hotels in Skandinavien und dem Baltikum ihren Gästen zum Frühstück nicht mehr länger Wurst und Speck servieren werden. Unlängst hatte die britische Tageszeitung The Mirror das Frühstücksbüffet des Nordic Choice Clarion Hotel Post in Göteborg noch zum besten Hotelfrühstück der Welt gekürt. Diese Auszeichnung hatte auf die Entscheidung offenbar keinen Einfluss. Das Hotel begründet diese mit "Gesundheitsgründen". Im Internet jedoch gibt es rasch eine Fülle von Spekulationen darüber, dass die Anpassung an islamische Speisevorschriften (halal) der wahre Grund sei. Eine Woche später macht Stordalen einen Rückzieher. Die Reaktionen der Hotelgäste waren zu heftig. Viele Leute hatten ihrem Ärger über den zurückgehaltenen Speck auf Stordalens Facebookseite Luft gemacht. Stordalen sagt dazu: "Die Gäste haben gesprochen. Die Komforthotels bringen den Speck zurück."
23. November: Hassan Mostafa Al-Mandlawi, 32, und Al Amin Sultan, 30, werden vor dem Göteborger Amtsgericht wegen des Verdachts angeklagt, sie seien 2013 nach Syrien gereist und hätten dort mindestens zwei Menschen getötet. Die Anklage lautet auf terroristische Straftaten (bzw. Verbrechen gegen internationales Recht) und Mord. Generalstaatsanwältin Agnetha Hilding Qvarnström von der Nationalen Einheit für Sicherheitsfälle sagt: "Die Tat wurde in der Absicht verübt, dem Staat Syrien zu schaden und Menschen einzuschüchtern, darum die Klassifizierung als terroristisches Verbrechen. Der schwierige Teil ist, vollständig aufzuklären, ob diese Männer Teil einer bewaffneten Gruppe waren und im Rahmen eines bewaffneten Konflikts handelten oder nicht."
Die Angeklagten kamen als Kinder nach Schweden, der eine aus dem Irak, der andere aus Syrien, wuchsen in Schweden auf und sind schwedische Bürger. 2013 reisten sie nach Syrien und schlossen sich dort einer der vielen islamistischen Terrorgruppen an. Laut der Staatsanwaltschaft ermordeten sie in einem Industriegebiet bei Aleppo zwei gefangene Arbeiter, indem sie ihnen die Kehlen durchschnitten. Wie die Staatsanwaltschaft schreibt, haben "sowohl Al-Mandlawi als auch Sultan Freude über die Taten bekundet".
Während des Verfahrens werden Filmaufnahmen der Hinrichtungen gezeigt, dennoch leugnen beide Männer, die Verbrechen begangen zu haben. Die, die bei Gericht anwesend sind, sagen übereinstimmend, die Filmaufnahmen gehörten zu den verstörendsten, die je vor einem schwedischen Gericht gezeigt wurden. Zuerst ist zu sehen, wie einem Mann die Kehle durchgeschnitten wird; das Blut ergießt sich in einem Sturzregen, bevor er stirbt. Dann wird der Kopf des anderen Opfers vom Körper getrennt, unter Jubelrufen der anderen hält der Mörder den abgetrennten Kopf in die Höhe. Der vorsitzende Richter, Ralf G. Larsson, sagt der Nachrichtenagentur TT: "Jede Nacht, wenn ich zu Bett ging, sah ich einen Kopf in der Luft hängen."
Das Urteil wird am 14. Dezember verkündet: Beide Männer werden wegen terroristischer Verbrechen zu lebenslanger Haft verurteilt. Die Verteidigung kündigt Berufung an.
25. November: Die Stadtverwaltung von Ängelholm verkündet stolz, dass es ihr gelungen sei, die weltberühmte Mezzosopranistin Susanne Resmark für eine Gesangseinlage bei der 500-Jahrfeier der Stadt zu engagieren. Für Resmark, die in der Mailänder Scala und der Metropolitan Opera in New York singt, wäre es der erste Auftritt in ihrer Heimatstadt. Die Bewohner von Ängelholm würden Resmark, die viele für eine der besten Mezzosopranistinnen der Welt halten, kostenlos erleben dürfen. Zwei Tage später jedoch berichtet die Lokalzeitung Helsingborgs Dagblad darüber, dass Resmark auf ihrer Facebookseite einen kritischen Kommentar über den Islam gepostet habe. Dies versetzt die Stadtverwaltung offenbar in Panik – der Auftritt des Stars wird abgesagt. Jan Andersson, der Journalist, der die Geschichte verbreitete, gibt in einem Interview mit Dispatch International zu, dass die Reporter der Zeitung Resmarks Äußerung unters Mikroskop gelegt haben, um die Stadtverwaltung zu zwingen, den Auftritt abzusagen. "Wir haben einen verdammt guten Job gemacht", so Andersson.
27. November: Eine Woche, nachdem Schweden seinen Terroralarm auf die höchste jemals ausgerufene Stufe gehoben hatte (vier von fünf), schlägt die Polizei eine andere Art von Alarm: Ihre Waffen seien einfach nicht gut genug, um einen möglichen Terroranschlag zu verhindern. "Wir werden ohne angemessene Waffen losgeschickt, wir haben lediglich eine 9-mm-Dienstwaffe. Zudem wird uns gesagt, dass es nicht genug kugelsichere Westen und Helme gebe. Man fühlt sich, als würde man auf Löwenjagd geschickt mit einer Spielzeugpistole und in einem Anzug aus Zebrafleisch", schreibt ein Polizist namens "Christian" in einem internen Bericht, aus dem die Nachrichtenagentur Siren zitiert.
Sein Kollege "Niklas" schreibt, er habe eine Lokalität, die als anschlagsgefährdet eingeschätzt wurde, ohne Schutzhelm bewachen müssen, da ihm keiner der verfügbaren Helme gepasst habe. "Ohne die richtige Ausrüstung und mit unzulänglicher Ausbildung in Taktik und im Schießen mussten wir als lebende Ziele fungieren, ohne jegliche Chance, uns und unser Einsatzobjekt im Ernstfall gegen einen potenziellen Angriff zu verteidigen."
Die Polizei sagt, sie möchte dazu in der Lage sein, stärkere Waffen zu nutzen, wie etwa die HK MP5, eine Maschinenpistole, die von Vollzugsbeamten überall auf der Welt eingesetzt wird. Nur wenige schwedische Polizisten besäßen aber die dafür nötige Ausbildung. Außerdem würden die MP5-Waffen in den Polizeistationen verwahrt – nicht in Streifenwagen. Martin Lundin von der Abteilung für Nationale Einsätze räumt ein, dass die Kritik zum Teil berechtigt ist: "Wir werden wahrscheinlich in Zukunft mehr Leute brauchen, die in der Lage sind, mit dieser Waffe umzugehen."
28. November: Vor einer Asylunterkunft in der Stadt Nora versucht ein großer Mob in einen Raum einzudringen, wo sich eine Frau mit ihrem Sohn verschanzt hat. Gut 30 muslimische Männer sind offenbar der Meinung, die Frau habe gegen das islamische Schariagesetz verstoßen, weil sie sich in Schweden ohne Begleitung eines Mannes aufhält. Darum müsse sie vergewaltigt und ihr Sohn im Teenageralter getötet werden. Die Mitarbeiter der Einrichtung rufen die Polizei, die den Plan vereitelt.
Während das Gatestone Institute zu den Artikeln steht, die Ingrid Carlqvist bisher für Gatestone geschrieben hat, ist Gatestone auf keine Weise mehr mit ihr verbunden.